vor jetzt beinahe 2 Wochen
ist meine SchwieMa letztendlich verstorben
sie war an Krebs erkrankt und hat
weit mehr als 10 Jahre gekämpft
wollte bis zuletzt nichts wissen von Sterben und Tod,
von Nachlassregelungen und Verträgen
und wer und wann und wie zu benachrichtigen sei
sie wollte in ihrer Wohnung bleiben
und keine fremden Leute um sich haben
vieles davon haben wir ihr ermöglichen können
sie war eine temperamentvolle, energische Frau,
voller Frohsinn und Lebenslust,
ihr Leben den sozialen Engagements gewidmet,
der Kunst, Musik, Literatur,
aktiv in Verbänden, Vereinen, Kirche
die von uns organisierte Trauerfeier
wurde dem, so hoffe ich, annähernd gerecht
nun bleibt da ein Loch
sicher, es bleibt auch noch viel Arbeit
Verträge kündigen, Wohnung auflösen,
Bücher und Geschirr verteilen
aber so ganz langsam haben wir auch wieder ein eigenes Leben
so einiges ist liegen geblieben in den letzten Monaten,
Haus, Garten, Motorräder, auch die eigenen Kinder
allseits Bedarf der Aufmerksamkeit ...
während der Krankenwachen oder in Erwartung
des Mannes, der sich um seine Mutter kümmerte,
habe ich vor allem reichlich brainless gestrickt und gesponnen,
wird hier demnächst mal mit Fotos vorgestellt ...
und plötzlich war dann da die Notwendigkeit
eines dunklen Halsschmeichlers ...
Wiederverwertung von Resourcen übrigens, ehemals war dieses
ein Ärmelschal des Tochterkindes, so im Alter von 7 oder 8 Jahren,
als sie noch meinte, Ballettstunden nehmen zu müssen
das kleine Schutzengelchen an der Spitze
habe ich mal schnell eben selbst gefertigt,
es war grad kein farblich passendes da ...
und der flauschig-fluffige Schal ist mir auch noch sehr recht,
mir ist immer noch andauernd frierend kalt ...
darf auch noch, denke ich ...
liebe Grüße - Anke